16.8.2008 – Logan-Cup Papenburg

Wie schon im Vorjahr hatten der ADAC Weser-Ems und der MSC Oldenburg nach Papenburg geladen. Da die Teams wussten, was sie erwartet, standen 23 Autos, vor allem der eingeschriebenen Teams, am Start.
Da hier von einer Minderheit undisziplinierter Fahrer nicht mit kleinen Steinen, sondern mit mittleren Felsen geschossen wird, waren diverse Schäden an den Fahrzeugen nicht zu vermeiden, zumal die mahnenden Worten des Renndirektors an die Fahrer von beiden Seiten nicht umgesetzt wurden.

Zum Verlauf aus unserer Sicht:
Erstmals sind wir jetzt nach längerer Forschungsarbeit wieder mit einem konkurrenzfähigen Auto angetreten. Beim Abgleich mit dem Vorjahresauto haben wir endlich den Grund für unsere technischen Defizite der ersten Saisonhälfte gefunden.
Das ließ sich auch im Training gut umsetzen. Die schnellste Rundenzeit im freien Training und die schnellste Zeit im Qualifying waren der Lohn. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Jungs vom atp-Team für den phantastischen Windschatten in der vorletzten Runde.
Die Pole-Position ließ sich im Rennen leider nicht umsetzen, da die Markierungen für die Startaufstellung so dämlich aufgemalt waren, wie Insider es bisher nur von der Kartbahn in Kirchlengern kannten.
Henrik nahm also von Position drei aus das Rennen auf, hatte allerdings nicht lange Freude, denn der Fahrer von Hessen-Thüringen vor ihm belegte ihn mit einem Hagel an Schottersteinen, die unter anderem in der Windschutzscheibe bei zwei Einschlägen zu Absplitterungen an der inneren Scheibe führten. Das Auto sah aus wie nach einem Mafia-Anschlag. Unter anderem wurde auch das Gitter vor dem Kühler zerschlagen und der Kühler hatte so große Löcher, dass das Kühlwasser extrem schnell austrat. Die Warnlampe für die Wassertemperatur ging nur für einen kurzen Moment an. Deshalb fuhr Henrik noch 2 weitere Runden, bis der Motor endgültig krepierte. Den gleichen Schaden hatte auch das Hamburg Racing Team, wie wir beim Handy-Abholen erfuhren.
Vielleicht bleibt ja den Teams, die nächstes Jahr noch Logan-Cup weiter fahren wollen, diese Strecke erspart. Bessere Alternativen hätte es ja dieses Jahr schon gegeben.
Das nächste Rennen am Sachsenring ist in vier Wochen. Wir hoffen dass das Auto bis dahin wieder fit ist.
Text: R. Stoldt