Einige wichtige Jahreszahlen seit der Gründung
(Vorsitzende und Sportleiter)
- 1969 traf sich in einer Kellerkneipe in Hamburg-Eilbek, dem Kupferkrug, eine Gruppe Rallyefahrer und gründete dort das Kupferkrug-Rallye-Team. Der Wirt des Kupferkrugs war Uli Moch, der zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Sportleiter wurde André Bockelmann.
- 1970 bekam das Team eine eintragungsfähige Satzung
- 1971 wurde aus dem Team ein eingetragener Verein
- 1972 erfolgte die Umbenennung in Motorsport Club Eilbek e.V. und die Aufnahme in den ADAC Hansa
- 1973 Wahl Dieter Clausen zum Sportleiter
- 1974 Wahl Gert Kurrat zum 1. Vorsitzenden
- 1979 Wahl Jörn Fehland zum Sportleiter
- 1981 wurde der Name des Vereins erneut geändert in Motorsport Club Elbe e.V.
- 1982 Wahl Ingo Huter zum Sportleiter
- 1992 Wahl Jürgen Plath zum Sportleiter
- 1994 Wahl Ingo Huter zum 1. Vorsitzenden
- 2002 Gründung der MCE-Jugendgruppe
- 2004 Wahl Lothar Faßnacht zum 1. Vorsitzenden, Reinhard Stoldt zum Sportleiter
- 2005 Der MCE erhielt eine neue Satzung und wurde als gemeinnützig anerkannt.
- 2007 Wahl Jens Kuhfuß zum 1. Vorsitzenden
- 2017 Wahl Jens Sendel zum 1. Vorsitzenden
- 2022 Wahl Thomas Jahrmärcker zum Sportleiter
Einige unserer Vorstände waren und sind auch im Vorstand oder den Ausschüssen des ADAC Hansa aktiv
Die sportlichen Entwicklungen und Schwerpunkte
im MC Elbe
Gründungsmitglieder waren ausschließlich Rallyefahrer. Es war ein großer Teil der Rallyefahrer aus Hamburg und Umgebung im MCE organisiert. Neben dem Schwerpunkt Rallye starteten sie auch hin und wieder beim Slalom und Rallyecross.
Werner Ligendza, vielseitiger Fahrer und ab 1977 zweiter Vorsitzender, etablierte den Slalomsport im MCE. Rallye und Slalom bildeten die beiden Säulen der Sportaktivitäten und auch der vom MCE organisierten Veranstaltungen z.B. die Elbe-Rallye in den 80er Jahren.
Ende der 80er Jahre waren dann fast alle Aktivitäten versickert und der MCE fiel in einen Dornröschen-Schlaf. Er hatte nicht einmal mehr ein Clublokal und der harte Kern traf sich reihum im privaten Rahmen zu Clubabenden.
Es sollte 10 Jahre dauern, bis wieder die ersten Schritte in Richtung Motorsport unternommen wurden. Es ging hier anfangs eher in Richtung Trackday und Rundstreckenrennen. Reinhard Stoldt (CHC, STT) und Lothar Faßnacht (Langstrecke Nürburgring) waren die einzigen Aktiven.
Mit dem Heranwachsen der nächsten Generation kam dann wieder mehr Schwung in den Club. Florian Plath war der erste Aktive im Kartslalom und Henrik Stoldt auf der Kart-Rundstrecke. Der MCE schaffte zwei Slalomkarts samt Equipment an und veranstaltete ab 2003 einige Kartslaloms. Das Interesse erlahmte jedoch rasch und der Fokus lag etwa seit 2005 auf dem Slalomsport und anschließend der Rundstrecke mit den Logan-Cup Teams. Mit Jens Sendel wurde 2004 auch wieder der Rallyesport zum Thema beim MCE (318iS-Cup, Retro-Rallye). Mit Bernd und Birgit Sommerkamp waren auch zwei Mitglieder aus der guten alten Zeit wieder aktiv.
Die Jugendgruppe wurde älter, aber der Slalom ist zentrales Tätigkeitsfeld geblieben. Hier war insbesondere der ADAC-Youngster Slalom Cup ein idealer Einstieg. Der MCE war und ist im YSC sowohl mit Trainern als auch mit verschiedenen Teilnehmern aktiv dabei.
Etwa ab 2015 entwickelten sich dann zusätzlich einige Aktivitäten in Richtung Classic mit Teilnahme an Oldtimer-Ausfahrten und GLP und Messeauftritten.
Die steigenden Kosten und die gesellschaftlichen Veränderungen führten dazu, dass sich die Mitglieder des MCE auch in der neuen, vom DMSB anerkannten, Sportart SimRacing engagierten und auch hier an die alten Erfolge anknüpfen konnten. Der Slalom (Clubsport und DMSB) ist nach wie vor eine der Hauptaktivitäten – auch wegen des clubeigenen Fahrzeugs.
Mittlerweile unterstützen wir beim MCE auch vermehrt unsere Mitglieder dabei, sich als Sportwart mit und ohne Lizenz zu engagieren. Der Motorsport funktioniert nur deshalb, weil sich viele ehrenamtlich tätige Funktioner an der Organisation von Slalom-, Rallye oder Oldtimer-Veranstaltungen beteiligen. Hier sind es insbesondere die Trainer wie Teddy Jahrmärcker oder Birgit und Bernd Sommerkamp als Zeitnahme-Obleute des ADAC Hansa, die Mitglieder zu diesen Aktivitäten motivieren. So haben wir diverse lizensierte Sportwarte in unseren Reihen (z.B. Trainer und Zeitnehmer), aber eben auch viele Mitglieder die als Streckenposten o.ä. bei den verschiedenen Veranstaltungen an den Strecken aktiv sind. Das sehen wir als aktive Motorsportler auch als Verantwortung für all diejenigen, die es uns auch ermöglichen den Sport auszuüben.