12.10.2008 – Logan-Cup Nürburgring

An einem sonnigen Herbst-Sonntag, der sich mit Nebel ankündigte, fand der vorletzte Lauf des Logan-Cup auf dem Nürburgring statt. Unsere Leidensgeschichte ist kurz erzählt. Da das Fahrwerk des Logan irgend ein Sonderangebot aus der Grabbelkiste ist, an dem nichts einstellbar ist, kann man das Handling des Fahrzeugs nur über das mehr oder weniger sinnvolle Mischen von alten und neuen Reifen und Einstellen von irrsinnigen Luftdrücken ändern. Das ist uns diesmal überhaupt nicht gelungen. In Verbindung mit unserem schwächelnden Motor landeten wir im Quali auf Platz 20! Im Rennen kamen wir bis auf Platz 12 vor. Im letzten Stint gelang eine etwas bessere Kombination der Reifen, so dass uns „nur“ noch knapp 2 Sekunden in der Rundenzeit fehlten.
Das Leiden wurde um eine halbe Stunde verkürzt, da wiederum der Kühler dem ständigen Bombardement mit Steinen nicht standhielt (wie auch die Windschutzscheibe, die ja immerhin 4 Wochen gehalten hat). Man vergleicht ja die Form des menschlichen Gehirns gern mit einer Walnuss. Bei manchen Logan-Cup-Fahrern trifft das auch auf die Größe zu.
Der zuerst vermutete Motorschaden als Folge der Überhitzung könnte auch ein Eingriff der Motorsteuerung gewesen sein, die bei Überhitzung Leistung wegnimmt. Wir werden also versuchen zu reparieren, um den Abschluß unserer Logan-Cup Teilnahme beim letzten Saisonrennen zu finden.
Text: R. Stoldt