9.5.2010 – PROCAR Sachsenring

Das zweite PROCAR-Meeting fand auf dem Sachsenring statt, der Strecke, auf der für Ulrike in der Vergangenheit Freud und Leid dicht beieinander lagen.
Das erste freie Training hatte mit Platz 4 gut begonnen. Ulrike lag nur 3 Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten, eine deutliche Steigerung zum ersten Rennen in Oschersleben. Zum zweiten Training fiel jedoch genau wie in Oschersleben die Servolenkung wieder aus. Ulrike verzichtete auf das zweite freie Training und musste im Qualifying wieder einmal ohne Servounterstützung auskommen. Mehr als der siebte Platz in der Division 2 war damit nicht möglich.
Für eine Reparatur des Fahrzeugs setzte das Team alle Hebel in Bewegung und fuhr Samstag nach Monheim ins Rheinland, wo eine Ersatzlenkung aus einem gleichartigen Ford Fiesta ausgebaut wurde. Nach mehr als 1000 Kilometern Fahrtstrecke und einer harten Nachtschicht, stand einem Start mit Servolenkung nichts mehr im Wege.
In der Startphase des ersten Rennens gab es mehrere Unfälle, die zum Rennabbruch führten. Die Division 2 kam aber glimpflich davon, da die hinten startenden 1600er ausweichen konnten. Beim Restart fing es zu nieseln an und unter schwierigen Bedingungen wurde Ulrike sechste.
Das zweite Rennen wurde bei feuchter Strecke gestartet und der Regen verstärkte sich im Verlauf des Rennens noch. Ulrike startete auf Slicks und konnte bis auf Rang drei vorfahren, wurde dann jedoch von den Teilnehmern, die auf Regenreifen gewechselt hatten, abgefangen und belegte am Ende einen guten fünften Platz.
Text: R. Stoldt

harter Kampf im Regen