30.4.2011 – Bördesprint

Zu ihrem zweiten gemeinsamen Rennen rückten Henrik und Max aus. Ihr Erfolg beim vorigen Rennen machte sie zu deutlichen Favoriten zumal Kraske/Lührs diesmal nicht antraten. Folgerichtig war die Ansage von Teamchef Reinhard „ihr seid heute Favoriten, eigentlich könnt ihr euch nur selber schlagen“. Und das setzte das Team dann auch konsequent um.
Im freien Training begann Henrik, da laut vorheriger Verabredung diesmal Max starten sollte. Nachdem Henrik das Auto warm hatte gab es gelbe Flaggen. Ein Fahrzeug hatte sich im Kies festgefahren. Da er keine schnellen Runden mehr fahren konnte, übergab er an Max, der dann auf freier Strecke die besten Zeiten setzen konnte. Ebenso ging es im Qualifying. Max fuhr auf Pole Position, wenn auch der Abstand zum zweiten nicht mehr so deutlich war.
Den Start fuhr Max gut und konnte Position 1 halten, jedenfalls theoretisch, denn es nahte der Rennleiter Wolfgang Rosteck mit der Mitteilung ans Team, dass Max in der Green-Flag-Lap zwecks Startübungen angehalten hatte. Er hatte damit das gesamte Feld in den Genuss von Startübungen gebracht, aber das Rundstreckenreglement hat aus gutem Grund eine andere Meinung dazu. Es setzte also 60 Strafsekunden und Henrik damit unter massiven Druck, musste er doch versuchen in seinem Stint davon etwas abzubauen. Das gelang auch im Prinzip, aber durch den Druck, jede Sekunde einzusammeln, und eine kleine Ungenauigkeit beim Zeit stoppen fuhr er zwei Sekunden zu früh über die Pit-Out Linie und es setzte wiederum 60 Strafsekunden. Platz 7 war die karge Ausbeute. Entsprechend angefressen war er im parc-fermé, hatte er doch mit 25 Sekunden Vorsprung vor dem nächsten (dem Sieger) die Ziellinie überfahren.
Text: R. Stoldt