10.8.2013 – Hansa-Slalom

Der Hansa-Slalom, die Automobilveranstaltung mit dem höchsten Prädikat im Gau Hansa, sah nicht nur unsere Fahrer am Start, sondern als Mitveranstalter haben wir auch einen großen Teil der Streckenposten besetzt.
Auf Posten 2 sorgten Petra und Vivi für geraden Stand der Pylonen. Einen sehenswerten Sprint legte Petra hin, als ein Teilnehmer die eigentlich zur Zierde gestellte Pylone am äußersten Rand ihres Zuständigkeitsbereiches kickte. Niclas half auf der Kartbahn aus, wo ein Posten unterbesetzt war. Auf Posten 3 kümmerten sich Mark und Patrick, die vormittags zu zweit stark unter Last waren. Ab Mittag verstärkte dann Henrik den Posten, der mit der Gasse die arbeitsreichste Location hatte. Auf Posten 4, der Hügelspitze, taten Lothar, Tom und Jan Dienst und im Tal dahinter waren Tommy und Denise auf dem Posten 5, der den wenigsten Arbeitsanfall hat. Da Pylonenfehler an dieser Stelle meist auch härtere Konsequenzen haben, fährt hier jeder tunlichst die richtige Linie. Auf Posten 6 waren John und Sven eingesetzt, zwischendurch half Henrik hier aus. Thomas hatte diesmal den ADAC Vivaro als schnelle Abschleppeinheit unter seinen Fittichen und war am Vorstart tätig. Der Abschleppen hatte diesmal nur drei Einsätze, wobei das gebrochene Traggelenk am Menke-BMW und Bergung mit der Rollplatte das aufwendigste Manöver war. Reinhard kümmerte sich um Faherlagerbelegung und Siegerehrung.
98 Teilnehmer hatten genannt und waren auch alle angetreten, nur 2 kamen nicht zum Fahren, weil der erste Fahrer bereits im Training mit dem Auto ausfiel, das sie als zweite bewegen sollten. Die DM-Favoriten wurden weitgehend ihrer Rolle gerecht und gewannen ihre Klassen. In der G5 war keiner davon angetreten und so sah Henrik die Uhr als seinen härtesten Gegner an. Seine erste Runde war schon perfekt, 3,3 Sekunden schneller als im Vorjahr, und in der zweiten Runde konnte er noch einmal 15 Hundertstel finden. Ergebnis war der Klassensieg mit 20 Sekunden Vorsprung! Den hätte Reinhard verkürzen können wenn ihm nicht 2 Pylonen im Weg gestanden hätten. So wurde er Dritter mit 1,6 Sekunden Rückstand auf seinen Vordermann. In der zweiten Startgruppe waren John, Niclas und Thomas in der G3 mit dem drittplazierten der DM-Nord, Rainer Schilling, konfrontiert. Niclas konnte zwar im ersten Durchgang mit vier Zehntel Rückstand von der Zeit her mithalten, aber mit 2 Pylonenfehlern war das Ergebnis schon geklärt. John lag damit auf Platz 2, Niclas auf 3 und dann bekamen alle anderen in der Klasse ihre Freude mit dem einzigen 5minütigen Regenschauer des Tages. Im zweiten Durchgang war die Strecke wieder trocken, unsere Jungs hatten aber inzwischen auf Toyo-Reifen umgestellt und entsprechend fielen ihre Zeiten in den Keller. Diesmal hatte John die reichste Pylonenausbeute und tauschte mit Niclas den Platz, der wiederum mit 18 Sekunden Rückstand zweiter wurde. Thomas wurde durch Regen und Toyos das Ergebnis komplett verdorben und er wurde siebter und letzter. In der gleichen Startgruppe fuhr Jan mit dem Dacia in der Klasse F9. Das Auto stand auf den harten Dunlop Direzza und war auf Sonnenschein eingerichtet, so wurde auch Jan von dem Regen hart erwischt. Mehrmals war der mit dem Heck voran unterwegs. Der zweite Durchgang im Trockenen lief dann besser und er konnte einen der vier BMW-Fahrer in seiner Klasse hinter sich lassen.
Text: R. Stoldt

Reinhard
Henrik
John
Jan