6.4.2019 – Rallye Stormarn Retro

Endlich war der BMW M3 von Jens Sendel wieder einsatzbereit, nachdem die Wiederherstellung doch länger gedauert hatte als geplant. Zur Erinnerung: Der M3 wurde unsachgemäß zum Baumfällen eingesetzt und hatte danach eine erhebliche Kaltverformung des Vorderwagens zu verzeichnen.
Bei der Stormarn Retro Rallye 2019 In Trittau sollte das Auto zum ersten Mal wieder eingesetzt und getestet werden. Bei der Reparatur waren gleich das Fahrwerk und die Hinterachse optimiert worden. Mit frischen Reifen und voller Vorfreude ging es dann mit Beifahrer Ronald Buck in die insgesamt 8 WPs, die bei den Retro-Fahrzeugen als Gleichmäßigkeitsprüfungen gefahren werden.

Die abgesperrten Prüfungen wurden jeweils nach den “Bestzeitern“ gefahren und boten ideale Bedingungen. Das Fazit: Das Fahrwerk, die Sperre und die kurze Hinterachse machten nicht nur viel Spaß sondern verhielten sich so wie geplant. Während die technischen Voraussetzungen beim Auto das hielten, was sich Fahrer und Beifahrer von ihnen versprochen hatten, versagten die Uhren. Die einfachen Geräte, die eigentlich immer funktionieren, quittierten in drei Prüfungen ihren Dienst und das Backup bestand nur aus Gefühl. Das ist bei einer Retro-Rallye zu wenig. Am Ende reichte es trotz einer Bestzeit in WP 2 nur für den 15. Platz von 16 gestarteten Teams. Zwei Max-Zeiten und vier Zeiten im hinteren Mittelfeld ließen eine bessere Platzierung nicht zu. Fazit: Test des Autos erfolgreich, erklärtes Ziel erreicht. Es ist geplant, dass Jens Sendel und Ronald Buck mit dem M3 oder einem BMW 325i E30 an weiteren Retro-Rallyes teilnehmen.
Text: Lars Haensch-Petersen