Beim finalen Rennen in der ADAC SimRacing Challenge traten nur Patrick Seitz und Patryk Klamycki als MCE-Team an. Jens Sendel nahme am letzten Rennen nicht teil. Die Qualifikation lief für Patrick ganz gut und er konnte ungefähr seine Pace die er Training hatte abrufen: Ergebnis: Mit 1,1s Rückstand auf die Pole auf Platz 5. Für Patryck lief es dagegen nicht ganz so gut und er fuhr auf den 16. Platz in der Gesamt- und den 6. Platz in der Silber-Wertung.
Das Sprintrennen verlief für Patrick recht ereignislos. Start von P5 und nach der 1. Runde ohne große Zweikämpfe als P5 ins Ziel gekommen. Mit dem Ergebnis war er dann auch zufrieden.
Für Patryck lief es dagegen im Sprintrennen nicht so gut. Trotz vorsichtigem Start und großer Obacht wurde Patryck direkt in der Bremszone zur Kurve 1 nach Start von einem Mercedes getroffen, der beim Anbremsen aufs Gras gekommen ist und sich weggedreht hat. Trotz der nur leichten Berührung hat es den McLaren um 180° gedreht und Patryck musste warten bis alle an ihm vorbei gefahren waren, bevor er umdrehen konnte. Als nunmehr Letzter startete er in dem 15minütigen Sprintrennen seine Aufholjagd. Innerhalb der ersten 2 Runden konnte er sich dabei bereits von P31 bis auf P25 vorkämpfen. Danach lieferte er sich über gute 3 Runden einen spannenden Zweikampf mit J. Meyer der trotz langsamerer Pace Patryck nicht so leicht vorbei ließ. In Runde 6 konnte Patryk sich dann jedoch in T1 auf der Außenbahn daneben setzen und in T2 das Überholmanöver dann abschließen und war damit auf P22. Schlussendlich wurde es dann Gesamt P21 und P9 in der Silberwertung.
Auf Grund des ReverseGrid (die ersten 10 jeder Startgruppe starten im umgekehrter Reihenfolge ihrer Zielplatzierung aus dem Sprintrennen im Hauptrennen) ist Patrick im Hauptrennen wieder von P5 gestartet (9 Starter in der Pro-Klasse). Diesmal verlief für Patrick der Start nicht so gut und er wurde von einem Mercedes zwischen Kurve 1 und 2 getroffen, so dass er weit gehen musste und diverse Platzierungen verloren hat und sich erst 2 Platzierungen hinter Patryck wieder einsortieren konnte. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein mit dem Pech. Um die sowieso schon empfindlichen Reifen des Hondas gerade in der Startphase etwas zu schonen wollte Patrick die letzte Kurve mit einem sehr späten Scheitelpunkt fahren, um mögliche Quersteher am Kurvenausgang zu vermeiden. Dabei verschätzte er sich ein wenig und hat die Kurve noch etwas weiter genommen als geplant, dabei entstand Innen eine so große Lücke, dass der dahinter fahrende Mercedes hineinstechen konnte. Damit hat Patrick nicht gerechnet gehabt und als er Richtung Scheitelpunkt nach Innen zog, kam es zur Berührung und beide Fahrzeuge drehten sich. Nun musste Patrick warten, bis das komplette Feld an ihm vorbeigezogen war, bevor er weiter fahren konnte. Demenentsprechend war es mal wieder ein Rennen das nicht so lief wie erhofft und in einer Aufholjagd und Schadensbegrenzung resultierte. Mit deutlichem Schaden am Auto ging es dann daran wieder aufzuschließen und herauszufinden, wie schlimm der Schaden tatsächlich ist. Nach ein paar Runden zeigte sich, dass der Schaden zwar ein paar Zehntel pro Runde kostete aber es gerade so wenig war, dass sich eine Reparatur eher nicht gelohnt hätte. Mit vielen Überholmanövern und dem einen oder anderen Zweikampf konnte Patrick noch P12 direkt hinter Patryck ins Ziel retten.
Das hat dann in der Gesamtwertung der kompletten Meisterschaft für P5 gereicht. Mit etwas weniger Pech in der gesamten Saison wäre P4 drin gewesen.
Auch Patryck erfuhr im Hauptrennen zwischen Kurve 1 und 2 nach dem Start eine leichte Berührung die ihn weit herausgetrieben hat. Dies allerdings nicht so sehr wie bei Patrick und dadurch hat er weniger Boden auf die anderen Fahrer verloren. Ansonsten verlief die Startphase ganz gut für Patryck und er konnte sich von seiner 11. Startpostion in der ersten Runden bis auf P7 (P1 in Silber) vorarbeiten. Dadurch das Patryck während seines Boxenstopps den am Start entstandenen Schaden repariert hat, verlor er etwas an Boden. In Runde 23 machte Patryck dann leider einen Fahrfehler und drehte sich ins Kiesbett. Dadurch verlor er wertvolle Platzierungen und war anschließend nur noch auf P10 Gesamt (P4 Silber). Ohne weitere große Zwischenfälle beendete Patryck dann das Rennen auf P11 (Silber P4).
Dies reichte dass er in der Silberwertung den Meistertitel einfahren konnte und selbst in der Gesamtwertung einen sehr respektablen 7.Platz errungen hat. Glückwunsch für diese perfekte erste Saison!
Endergebnis der SimRacing Challenge für das MCE-Team:
Gesamtwertung: P5 Patrick Seitz, P7 Patryk Klamycki und P48 Jens Sendel
Silver-Wertung: P1 Patryk Klamycki
Amateur-Wertung: P17 Jens Sendel
