24.-26.7.2025 – ADAC Eifel Rallye Festival

Nach der Ostsee-Rallye sprach Jens mit Clubmitglied Rolf Mannstein über das Eifel Rallye Festival. Er ist schon einige Zeit Mitglied des Teams Nord, das bei der Eifel Rallye zahlreiche Posten stellt. Das brachte Jens auf die Idee, mit einem Team vom MCE dabei zu sein. Nach Rücksprache mit Jürgen v. Schassen meldete er 4 Teilnehmer als Helfer an. Dieses Jahr war es dann soweit: Mit insgesamt 27 Teilnehmern ist das Team Nord (Schleswig-Holstein und Hansa) in die Eifel aufgebrochen.
Schon am Donnerstag waren wir dann sowohl bei der Recce, als auch auf der Rallye-Meile in Daun als Absicherung dabei. Damit konnten wir bereits am ersten Tag die über 150 Fahrzeuge und deren Teams erleben. Da wird die Arbeit zum Vergnügen 🙂 Viele Gruppe B-Fahrzeuge, Rallye-Autos aus den letzten 50 Jahren und ein Audi, der mit elektrischem Antrieb an der Dakar teilgenommen hatte, gab es zu Bestaunen und zum Anfassen. Auch Autogramme konnten gesammelt werden: Fabricia Pons, Harald Demuth, Niki Schnelle, Jutta Kleinschmit, Stig Blomquist u.v.a. waren gern bereit Ihre Unterschrift auf Caps oder Shirt zu setzen.
Am Freitag dann unser Einsatz auf den WP 1 + 2 „Kelberger Land“. Eine schnelle WP mit viel Asphalt-Anteil. Wir konnten uns gar nicht sattsehen, an den spektakulären Ritten über die Strecke in der Vulkaneifel. Wir hatten ebenso viel Spaß, wie die teilnehmenden Teams, da es ja nicht um Bestzeiten ging. Es ist ein Festival, bei dem es „nur“ Demonstrationsfahrten gibt. Aber Rallye-Teams fackeln da nicht lange rum und geben trotzdem beherzt Gas…
Der Sonnabend war dann noch mal eine Ecke besser: Wir haben diverse Posten auf den WP 8 + 12 besetzt. Es ist die berühmte Prüfung „Lehwald“. Viel Schotter, grandiose Durchfahrten durch den Wald bei Mehren und die Vorbeifahrt an der großen Naturtribüne bei Steiningen (hier sollte jeder Fan des Eifel-Rallye Festivals schon mal gewesen sein!). Porsche GT3 im Wald zu hören, ist schon ein Genuß. Driftende Escorts, röhrende Audi S1 Quattros usw. sind ganz großes Kino.
Die Tage mit dem Team Nord waren noch besser als erwartet. Eine tolle Gemeinschaft und eine phantastische Veranstaltung. Am Sonntag sind wir zufrieden nach Hause gefahren – Wir sind 2026 auf jeden Fall wieder dabei…
Am gleichen Tag waren Bernd und Birgit Sommerkamp noch aktiv als Zeitnehmer beim Clubslalom des AC Ilmenau auf dem Flugplatz „Hungriger Wolf“ (s. erstes Foto).

Der Vollständigkeit halber, hier noch der Bericht von Jürgen:

Mit 27 Sportwarten hat der Norden erneut Größe gezeigt und als „ADAC Team Nord“ das Eifel Festival 2025 vom 23. bis 27. Juli in Daun unterstützt. Die Helfertruppe, die sich aus Sportwarten norddeutscher Motorsportvereine zusammensetzt, arbeitet als eine Einheit und wird mittlerweile vom Veranstalter mit den unterschiedlichsten Aufgaben betraut.

Für die Truppe begann der Trip mit dem Treffen an einem Restaurant in Autobahnnähe bereits am Mittwochmorgen. Das leckere Frühstück, das der ADAC SH zusätzlich zur Teamkleidung, wohlwollend sponsert, ging die Fahrt in Richtung Eifel, wo am späteren Nachmittag das Hotel bezogen wurde.

Bei einem gemeinsamen Abendessen, das der Veranstalter beisteuert, wurden die vorher bekannten Einsatzpläne ergänzt und die Materialien an die Sportwarte verteilt. Am frühen Donnerstagmorgen starten die Aktiven in den ersten Festivaltag und sicherten die Rallyemeile Daun, überwachten das Recce und unterstützten die Technische Abnahme vor einer großen Zuschauerkulisse. Das typische Eifelwetter durfte dabei ebenfalls genossen werden. Der Freitag und Samstag stand dann ganz im Zeichen der Demonstrationsstrecken, die als Posten an diversen Stellen vielfältig ergänzt wurden. Egal ob mitten im Wald Zufahrten bewacht wurden oder Zuschauerzonen zu sichern waren, das Team nahm seine Arbeit ernst, hatte viel Spaß und konnte sich fast 200 großartige Rallyefahrzeuge aus vergangenen Zeiten ansehen und deren tollen Sound genießen. Einfach einmalige Motorsportmomente, die natürlich mit kurzen Nächten und großem Einsatz in Verbindung standen. Ein sehr positives Dankeschön des Veranstalters motivierte alle, auch 2026 wieder dabei zu sein.
Text: Jürgen v. Schassen