Nachdem die VLN-Testfahrten, das erste Rennen und auch der Ersatztermin für die Testfahrten dem hartnäckigen Schnee zum Opfer gefallen waren, trat das Düchting-Team mit dem neu aufgebauten Scirocco zu seinen ersten Metern auf der Nordschleife mit dem Auto an. 2013 besteht das Team aus 3 Fahrern, so dass sich damit auch die Boxenstop-Strategie ändert.
Morgendliche Kühle und Restfeuchtigkeit empfing die Teams zum Qualifying am Samstagmorgen. Die 90 Minuten wurden überwiegend von allen Teams zum Einstellen und Probieren der Entwicklungen des Winters genutzt. Schnelle Runden gab es zumindest in der SP3T erst gegen Ende der Trainingssitzung. Hatten Pierre und sein Team bis 20 Minuten vor Ende auf Platz 6 gelegen, mit 34 Sekunden Rückstand auf den Klassenschnellsten gab es dann eine Runde später eine sprunghafte Verbesserung und vorläufig Platz 1. Aber die anderen schafften die gleichen Sprünge und so lag man am Ende wieder auf Platz 6, allerdings nur mit 16 Sekunden Rückstand. Die schnellsten vier der Klasse lagen in vier Zehntelsekunden.
Der neue Scirocco sandte im Training schon einige unheilverkündende Signale aus. Nach einer gewissen Fahrzeit und dann immer in Rechtskurven brach der Benzindruck zusammen. Ein schwer zu ortendes Problem, da es überall stecken konnte, vom Tank bis zum Benzindruckregler.
Die Streckenverhältnisse im Training liessen allgemein noch keine Top-Zeiten zu. Im Vorjahr waren die schnellsten Runden fast eine Minute besser.
Die Startphase zum Rennen verlief gut und der Scrirocco mit der Nummer 309 überquerte als Dritter die Ziellinie. Eine Runde später tat er das allerdings in der Boxengasse und war nach so kurzer Zeit schon aus dem Rennen. Das Problem mit den Aussetzern war wieder aufgetreten.
Schade, aber ein neues Auto bringt ja immer ein gewisses Risiko mit sich. Wir drücken die Daumen für das nächste Rennen und vor allem, dass der Fehler bis dahin gefunden wird.
Text: R. Stoldt